01. Dezember 2022
Diese Projektideen soll der Digitale Aufbruch weiterverfolgen
Bürger und Verwaltungsmitarbeiter erarbeiten bei einem Denklabor wertvolle Ergebnisse.
Intelligente Ampeln, die eine Grüne Welle für Radfahrer ermöglichen. Straßenlaternen, die ihre Umgebung mit Internet ausstatten. Ein Informationssystem, das die Bürger individuell über Vorhaben in der Nähe ihres Wohnortes informiert. Und eine dezentrale, offene Werkstatt, die Maschinen und Werkzeuge für alle sichtbar und buchbar macht. Diese Ideen haben Bürgerinnen, Bürger und Verwaltungsmitarbeitende jetzt auf Einladung des Teams Digitaler Wandel der Stadt Gütersloh in einem Denklabor zu ihren Favoriten erkoren, um Gütersloh im Sinne seiner Digitalen Agenda und der Bundesförderung „Smart Cities made in Germany“ lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten.
Aufgeteilt auf die Thementische Bildung, Mobilität, Guter Service und Zukunft im Quartier/Nachhaltigkeit haben sich die Teilnehmenden aktiv mit den Ideen auseinandergesetzt, die in den letzten Jahren während des Digitalen Aufbruchs eingebracht worden waren. Für die Bewertung diskutierten sie unter anderem darüber, ob die Vorschläge zur Digitalen Agenda passen, ob sie umsetzbar sind und ob sie auch in Zukunft noch sinnvoll erscheinen oder davon auszugehen ist, dass sie von anderen Entwicklungen abgelöst werden. Die Klimarelevanz und allen voran natürlich der Mehrwert für die Stadtgesellschaft und die Verwaltung waren weitere Bewertungskriterien. Das Ergebnis: 14 Projektideen sollen weiterverfolgt werden. Das Team Digitaler Wandel der Stadt Gütersloh wird sie im nächsten Schritt mit den beteiligten Fachbereichen besprechen, um die Favoriten anschließend in die Politik einzubringen. Andere haben es hingegen nicht in die nächste Runde geschafft. „Auch das ist eine wichtige Information für uns. Dank der lebendigen Diskussion und der unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden konnten wir die Projektvorschläge mit dem größten Potenzial identifizieren. Damit ist ein wichtiger Grundstein für unsere weitere Umsetzung der „Smart City“ gelegt “, zieht Carsten Schlepphorst als zuständiger Beigeordneter der Stadt Gütersloh ein positives Fazit.
Hintergrund der Veranstaltung ist der bald anstehende Start in die Umsetzungsphase des Bundesförderprogramms „Smart Cities made in Germany“ und die damit einhergehende Überarbeitung der Online-Ideenplattform. „Hier möchten wir nicht alle Ideen blind übernehmen, sondern eine einladende, lebendige Plattform mit einer übersichtlichen Darstellung der aktuellen Ideen schaffen“, erläutert Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel der Stadt Gütersloh. Solange die neue Ideenplattform noch nicht online ist, sind die Projektsteckbriefe und weitere Informationen auf der Webseite www.digitaler-aufbruch-guetersloh.de/projekte zu finden.
Neue Ideen?
„Weitere Ideen sind willkommen“, betont Sandra Causemann. Diese können nach Anlegen eines Benutzerkontos auf der bisherigen Ideenplattform eingebracht werden. Außerdem ist die Referentin für den digitalen Wandel gerne per Mail an dgtlrfbrchgtrslhd oder telefonisch unter 05241/82-2130 erreichbar.